Naturpädagogik für ErzieherInnen und KinderpflegerInnen

Wenn in Studien herauskommt, dass Kinder nur noch vier Vogelarten kennen oder, wie ich bei meinen Schulbesuchen die Erfahrung mache, dass es auch weniger Arten sein können, dann könnte die Schulung von angehenden Erzieherinnen und Erziehern, von Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern eine Möglichkeit sein, mit Kindern frühzeitig spielerisch einen Zugang zur Natur zu üben. Denn nur  entsprechend Ausgebildete werden sich zutrauen, mit Kindern in die Natur zu gehen und ihnen die Natur näher zu bringen. Außerdem steigt die Anzahl der Waldkindergärten, wo Naturwissen und Naturzugang von elementarer Wichtigkeit sind.

 

In Zeiten neoliberaler Wirtschaftsweisen werden die Bedeutung und der Schutz der Natur immer wichtiger. Wir brauchen Menschen, die sich auch in Zukunft für die Natur stark machen. Dazu müssen sie als Kinder einen Zugang bekommen haben, müssen Liebe und Wertschätzung zur Natur entwickelt haben. Das geht m.E. nur, wenn sie als Kinder emotional und stufenweise mit Wissen in die Welt der Natur eintauchen können.

 

 

Mein Angebot ist:

 

Einmal wöchentlich/monatlich mit einer Gruppe Interessierter raus in die Natur zu gehen. Dabei soll zweierlei bezweckt werden: Zum einen lernen die SchülerInnen und Studierenden die Natur konkret näher kennen. Sie können also die Bäume und Sträucher mit Namen benennen, hören auf die Vögel, lernen die eine oder andere Vogelstimme kennen, vertiefen spielerisch das Wissen um heimische Tiere, erfahren Zusammenhänge der Lebensräume und anderes. Zum anderen wird aufgezeigt, wie dieses Wissen spielerisch an Kindergartenkinder weitergegeben werden kann.  D.h. wir spielen die Spiele und machen die Experimente zu den jeweiligen Themen. Es wird auch gezeigt, wie Spiele selber erfunden werden können.

 

Dieses Angebot ergänzt im optimalen Fall den Lehrplan.